Senson Team - Treffen Sie unseren Kollegen Petri Peltola

Wertschöpfungsprodukte vom Feld auf den Tisch seit 1993

Petri Peltola, der als Forschungs- und Entwicklungsleiter bei Senson arbeitet, wird im nächsten Sommer in den Ruhestand gehen, nachdem er fast genau 29 Jahre lang in der Forschung und Entwicklung von Senson und seinen Vorgängern gearbeitet hat. Das Thema seiner Karriere, die 1993 bei Polttimo begann, war die Expertise in der Mikrobiologie für Malz und Malzextrakte.

  • In der High School waren meine Lieblingsfächer Chemie, Biologie und Mathematik. Auf der Grundlage dieser Fächer kamen als Berufswahl Forscher und Lehrer in Frage. Ich entschied mich für die Forschung, d. h. für Mikrobiologie in Kombination mit Technologie, und landete schließlich bei der angewandten Mikrologie, erinnert sich Peltola.

Nach seiner langen Karriere plant Peltola, sich als Rentner auf die Hausarbeit und das Sommerhaus zu konzentrieren sowie auf sein Hobby, die Musik, die er seit seiner Kindheit betreibt. Peltola spielt immer noch in zwei Bands.

In Zusammenarbeit mit Viking Malt

Durch seine Netzwerke ist Senson ein größeres Unternehmen, als es auf den ersten Blick scheint, und hat eine starke Partnerschaft mit Viking Malt.

Umfassendes Fachwissen in der Lebensmittelindustrie und die lange Tradition in der Forschung sind ein solides Fundament, aber der Blick ist immer nach vorne gerichtet. Trends und Aufschwünge in der Lebensmittelbranche spiegeln den Alltag der Produktentwicklung wider, da beispielsweise auch der Vertrieb an der Entwicklung beteiligt ist. Eine Idee für eine neue Produktentwicklung kann durchaus aus einem Kundenwunsch, einem Produktfeedback oder einem aufkommenden Trend in der Welt entstehen.

Viele Anforderungen steuern die Produktentwicklung

Welche Eigenschaften sollte ein Produktentwickler haben? Natürlich sind Fachwissen und Chemie grundlegende Dinge. Peltola weist darauf hin, dass ein Produktentwicklungsprojekt in der Regel 1 bis 2 Jahre dauert, so dass Ausdauer hilfreich ist. Neben der Erfüllung der Anforderungen der verschiedenen Interessengruppen, z. B. in Bezug auf die Produktionsverfahren, sind auch zahlreiche Umwelt-, Sicherheits- und Qualitätsanforderungen zu beachten.

  • Es ist ein systematisches Vorgehen erforderlich, da oft viele Projekte gleichzeitig laufen und bei jedem Projekt viele Details überprüft werden müssen. Zum Beispiel ist die Produktsicherheit sehr wichtig.

Zusätzlicher Wert

Aber zurück zu den Trends und Booms. Das Malzenzym von Senson wurde ursprünglich als Verarbeitungshilfe für einen Stärkesirup entwickelt. Der Lebenszyklus des Produkts wäre beinahe verblasst und zu Ende gegangen, erhielt aber durch den Trend zu Haferdrinks einen neuen Impuls. Es ist auch ein Beispiel für ein Produkt, das aufgrund neuer Kundenanforderungen zur weiteren Entwicklung auf das F&E-Zeichenbrett zurückkehrte.

  • Für mich ist das Malzenzym Betalase ein gutes Beispiel für ein Senson-Produkt, das einen Mehrwert für die Produktion und die Produkte der Kunden darstellt. Ein starkes Indiz dafür ist, dass das Produkt bereits seit den 80er Jahren im Sortiment ist.

Wie steht es mit der wachsenden Nachfrage nach glutenfreien Produkten? Wie wurde aus den geschmacklosen Backwaren ein Produkt mit wachsender Nachfrage? Peltola sagt, dass die Entwicklung glutenfreier Produkte vor mehr als 10 Jahren begann, obwohl sowohl die Nachfrage als auch das Angebot gering waren. Menschen, die an Zöliakie litten, waren "gezwungen", glutenfreies, aber geschmackloses Brot zu essen. Insgesamt haben sich glutenfreie Produkte in den letzten Jahren mit der Zunahme des Verbrauchs stark entwickelt. Die Ausweitung des Kundenkreises auf Verbraucher, die keine Zöliakie haben, hat die Nachfrage ebenfalls erhöht. Senson hat auf diese Nachfrage reagiert und glutenfreie Extrakte entwickelt, die den Geschmack, den Nährwert und die Textur verbessern.

Der Produktentwickler Peltola sagt voraus, dass der Boom der vegetarischen Ernährung noch stärker werden wird. Er wird durch das wachsende Interesse an gesundheitsfördernder Ernährung und Umweltaspekten angeheizt. Ein Forschungsschwerpunkt bei der Produktentwicklung könnte darin bestehen, die ganz spezifischen, gesunden Pflanzenbestandteile zu nutzen.

Praktischer Unterricht und angewandtes Wissen

Praktische Lektionen hat Petri Peltola schon in seiner Jugend gelernt, bei Sommerjobs an der Basis, in Gärten und auf Feldern. Vielfältige Sommerarbeiten von der Molkerei bis zur Abwasserbehandlung und frühe Berufsbilder bildeten die Grundlage für eine spätere Karriere im Bereich Malz und Extrakte. Obwohl sich die Grundlagen der Chemie und Mikrobiologie im Laufe der Zeit nicht wesentlich verändert haben, haben sich die Arbeitsmethoden weiterentwickelt. Wie in vielen anderen Bereichen hat sich der Bedarf an manueller Arbeit verringert. Außerdem erfordert die Verarbeitung und Aufnahme aller verfügbaren Informationen eine neue Art von Kompetenz.

  • Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Informationsquellen, und die Menge der Informationen ist riesig. Es ist wichtig, zuverlässige Informationen zu erkennen und in der Lage zu sein, Informationen zu finden, die für den Job relevant sind, erinnert Peltola.

Einen weiteren Tipp hat Peltola: Machen Sie sich mit Mikroskopen vertraut. Dies ist eine Empfehlung für alle, die Mikrobiologie als Beruf in Erwägung ziehen, um zu lernen, unter die Oberfläche zu sehen.

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