Growing Forward - Sensons Nachhaltigkeitsstrategie

Bei Senson ist die Nachhaltigkeit kein Nebenprojekt. Es geht darum, wie die Zukunft gestaltet wird. Mit der Strategie "Growing Forward" geht Senson die dringlichsten globalen Herausforderungen durch konkrete Maßnahmen in den Bereichen Klima, Kreislaufwirtschaft und soziale Verantwortung an und schafft dort, wo es am wichtigsten ist, echte Auswirkungen.

Den Grundstein legen: Aufbau einer Strategie, die ankommt

Senson begann 2023 mit der Arbeit an seiner Nachhaltigkeitsstrategie und führte sie 2024 offiziell ein. Von Anfang an war es das Ziel, nicht nur Trends zu folgen, sondern sinnvolle Veränderungen zu schaffen.

- Wir haben unseren Nachhaltigkeitsrahmen anhand von drei Kriterien ausgewählt: Ist er für uns, unser lokales Umfeld und unsere Kunden relevant? Sagt Pontus Forth, Geschäftsführer von Senson.

Als Teil eines Familienunternehmens mit einer über 140-jährigen Geschichte wird Nachhaltigkeit bei Senson als eine langfristige Verpflichtung gegenüber künftigen Generationen gesehen.

Angesichts unserer begrenzten Ressourcen ist es wichtig, dass wir uns auf die Bereiche konzentrieren, in denen wir wirklich etwas bewirken können", sagt Forth.

Dies veranlasste Senson, seine Strategie an den Prinzipien des UN Global Compact auszurichten, die nun die Grundlage des Nachhaltigkeitsprogramms des Unternehmens bilden und seine Bemühungen in den Bereichen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und soziale Verantwortung leiten.

Um aussagekräftige Fortschritte zu gewährleisten, verfolgt Senson seine Nachhaltigkeitsziele mithilfe international anerkannter Rahmenwerke wie EcoVadis und Sedex. Regelmäßige Bewertungen helfen bei der Überwachung sowohl der ökologischen als auch der sozialen Leistung, während interne Ziele wie die CO₂-Reduzierung und die Einhaltung von Lieferanten jährlich überprüft werden, um kontinuierliche Fortschritte und echte Auswirkungen sicherzustellen.

Bekämpfung des Klimawandels durch Verringerung der Emissionen

Der Klimawandel hat unmittelbare Auswirkungen auf die Landwirtschaft: Er reduziert die Erträge, verschlechtert die Qualität und macht die Ernten immer unberechenbarer. Bei Senson sind diese Auswirkungen bereits in der täglichen Arbeit sichtbar.

- Von den gesamten CO₂-Emissionen von Senson können wir 7% direkt beeinflussen", sagt Forth.

- Deshalb haben wir uns von Biomasse- und Gasheizungen verabschiedet und sind vollständig auf elektrische Systeme umgestiegen, die mit grüner und nuklearer Energie betrieben werden.

Dank dieser Umstellung hat Senson seine Scope 1- und 2-Emissionen minimiert. Heute ist die gesamte verwendete Energie emissionsfrei. Das Unternehmen hat sich außerdem ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2027 sollen die Scope 1 und 2 CO₂-Emissionen pro Kilogramm Produkt auf null reduziert werden.

Wichtig ist, dass wir uns bewusst gegen die Kompensation von Kohlendioxidemissionen entschieden haben, die wir nur schwer überwachen können und denen wir nicht vertrauen. Stattdessen konzentrieren wir uns darauf, die Emissionen an der Quelle zu reduzieren", fügt Forth hinzu.

- Es liegt in der Verantwortung jedes Unternehmens innerhalb der Wertschöpfungskette, sich zunächst auf die Verringerung der eigenen Emissionen zu konzentrieren, die am einfachsten zu beeinflussen und zu kontrollieren sind. Das ist schmerzhaft und teuer und erfordert erhebliche Investitionen, aber es gibt keine Entschuldigung, dies nicht zu tun. Die Verantwortung auf die Verbraucher abzuwälzen, ist meiner Meinung nach eine Ausrede.

- Wir sind auch nicht daran interessiert, Versprechungen zu machen, die erst in 10-15 Jahren erfüllt werden können.

Neben der Energieumwandlung arbeitet Senson auch daran, den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren und seinen Gesamtenergieverbrauch zu senken.

- Unsere Produktentwicklung wird von einer einzigen Priorität geleitet: Lösungen mit dem kleinstmöglichen CO2-Fußabdruck zu schaffen, ohne Abstriche bei der Qualität oder dem Geschmack zu machen", sagt Forth.

Förderung der Kreislaufwirtschaft - Minimierung von Abfall und Maximierung des Ressourcenwerts

Da die vorgelagerten Auswirkungen (Scope 3) 93% des gesamten ökologischen Fußabdrucks von Senson ausmachen, haben die Reduzierung von Abfall und die Optimierung der Ressourcennutzung höchste Priorität. Um dies zu erreichen, ist Senson bestrebt, Materialverluste zu minimieren und sicherzustellen, dass jeder Nebenstrom vollständig genutzt wird.

- Je weniger Rohstoffe und landwirtschaftliche Anbauflächen benötigt werden, desto geringer ist die Gesamtumweltbelastung, so Forth.

Ein wichtiger Schritt ist die Beschaffung von Rohstoffen wie Gerste aus dem regenerativen Landbau, einem System, das Fruchtwechsel, optimierte Phosphordüngung mit Hilfe von GPS-Technologien und den Einsatz von Deckfrüchten zur Bindung von Kohlenstoff und Feuchtigkeit im Boden umfasst.

- Diese Praktiken verlangen von den Landwirten Präzision und Engagement, bieten aber erhebliche Vorteile für die Umwelt, so Forth.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Wasserverbrauch. Senson arbeitet daran, den Wasserverbrauch zu senken und das Management von Abwasser und Nebenströmen zu verbessern. Schon heute werden viele dieser Nebenprodukte als Tierfutter oder für die Biogasproduktion verwendet.

Wir untersuchen aktiv, wie unsere Nebenströme noch weiter verwertet werden können. Wir sind damit nicht allein, und es gibt bereits viele interessante Start-ups auf diesem Gebiet. Könnten sie eines Tages für den menschlichen Verzehr geeignet sein? Sagt Forth.

Im Einklang mit seinen Zielen für 2027 strebt Senson an, dass 10% des Umsatzes aus emissionsfreien, upgecycelten oder regenerativen Produkten stammen sollen. Das ist ein konkreter Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft als Teil des Geschäfts und nicht nur des Prozesses.

Menschen befähigen: Aufbau eines verantwortungsvollen Arbeitsplatzes und einer Gemeinschaft

Bei Senson beginnt die soziale Verantwortung bei den Menschen im Unternehmen und in der Umgebung.

Das Unternehmen konzentriert sich auf Bereiche, in denen es einen spürbaren Einfluss ausüben kann: Förderung der Sicherheit, Unterstützung der persönlichen Entwicklung und Aufbau langer, sinnvoller Karrieren.

Wir glauben an die Schaffung eines Umfelds, in dem sich die Menschen sicher fühlen, geschätzt werden und in ihrer Entwicklung unterstützt werden, sagt Forth. Im Jahr 2024 haben wir allen Mitarbeitern die Möglichkeit geboten, ein zweijähriges Studium der Verfahrenstechnik zu absolvieren. Der größte Teil des Studiums findet als Selbststudium während der Arbeitszeit statt, aber jeden Monat schließen wir die Produktion für einen Tag, damit die Mitarbeiter vor Ort zur Schule gehen können.

Die Sicherheit am Arbeitsplatz hat bei Senson oberste Priorität, mit dem klaren Ziel, jedes Jahr keine Arbeitsunfälle zu verursachen. Darüber hinaus setzt sich Senson für die Förderung der Gleichstellung ein.

In echter nordischer Manier haben wir 98% Gehaltsgleichheit zwischen Männern und Frauen erreicht.

Über die eigene Tätigkeit hinaus unterstützt Senson aktiv die lokale Gemeinschaft. Dazu gehören Partnerschaften mit lokalen Veranstaltungen und kulturellen Aktivitäten. Ob durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten, die Unterstützung bei der Logistik oder den Beitrag zur Veranstaltungssicherheit - Senson legt Wert darauf, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, die den Zusammenhalt der Gemeinschaft stärken.

Bis 2027 will Senson die vollständige Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern erreichen, die Zahl der Arbeitsunfälle auf jährlicher Basis auf null senken und sicherstellen, dass 95 Prozent der Rohstofflieferanten einem Verhaltenskodex unterliegen.

Zusammenfassend: Nachhaltigkeit ist Teil unseres Selbstverständnisses

Für Senson ist Nachhaltigkeit keine Kampagne. Es ist eine Art, Geschäfte zu machen. Sie ist vollständig in den Betrieb, die Produktentwicklung und die Unternehmenskultur integriert.

Die Arbeit geht weiter, wobei sich die kommenden Initiativen auf die Einführung neuer nachhaltiger Produkte und die weitere Verbesserung der Ressourceneffizienz konzentrieren.

Senson glaubt an Taten statt an Versprechen, nicht weil es trendy ist, sondern weil es das Richtige ist, fasst Forth zusammen.

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